#008


ich kann nicht fassen, dass 2011 zu ende ist. aber ich finde es gut, so gut. ich halte nicht viel von neujahrsvorsätzen, aber ich glaube stets an einen neuanfang. ich will euch nichts versprechen, ich würde mich viel zu sehr dafür schämen, wenn ich meine vorsätze nicht einhalten könnte - was wohl ziemlich realistisch ist, wie immer, weil ich ja nie etwas hinbekomme. aber vielleicht wird 2012 wirklich "anders" - es warten zumindest viele neuerungen auf mich. ich werde im frühsommer die matura machen, hoffentlich schaffen, und danach werde ich aus meinem heimatkaff wegziehen, in eine großstadt, und dort studieren. das ist so schrecklich neu und alles, ich habe angst davor, aber eines kann ich sagen: ich habe mich noch nie so sehr auf ein neues jahr gefreut wie dieses jahr. einfach, weil diesmal wirklich etwas anders wird, weil etwas neues, fremdes unausweichlich ist und weil ich mich darauf freue. das gibt mir kraft. die letzten paar monate in der schule durchdrücken. nach vorne sehen, nicht zurück.


#007

ab und zu möchte ich so gern sterben: einfach nur aus dem leben weichen und mich nicht mehr mit so vielem beschäftigen müssen. ich kann niemandem etwas gönnen, ich bin so eifersüchtig und neidisch, ich bin mir selbst zuwider und ich hasse mich selbst dafür, aber nicht nur dafür, ich hasse mich selbst so sehr - - generell.

#006

ich habe in den vergangenen tagen sogar 2 blogawards bekommen, ich freu mich natürlich sehr darüber, bin aber noch etwas verwirrt, da ich in dem ganzen bloggerleben noch ziemlich neu bin! wie auch immer, danke an vika und ella!

1. irgendwie freue ich mich sehr auf 2012, habe aber auch angst davor: es wird so viel neues geben!
2. ich bin ein "fashion-mädchen" und trage nie hosen, und das obwohl ich übergewicht habe
3. meine lieblingsband: arctic monkeys. ich hör sonst nur ähnliches.
4. ich würde mich gerne sehr verändern, und ich philosophiere immer darüber, inwiefern sich ein mensch überhaupt verändern kann
5. mein bester freund wohnt seit september 4 stunden zug-fahrt entfernt wegen seinem studium
6. ich werde auch 2012 dorthin ziehen
7. ich bin der meinung, dünnsein ist ein patentrezept - "wenn ich dünn bin, ist alles besser/habe ich weniger probleme/etc"

ich verleihe weiter an...

#005

es war nicht so wie immer. die freundin meines onkels ist so klein, so zierlich, ich bin so ein elefant dagegen. meine ganze familie ist gigantisch, wir sind alle groß und breitknochig. ich musste die tränen verstecken, musste aufs klo gehen um mich zu fassen, wollte dieses geschätzte tausend-gänge-menü auskotzen, aber es ging nicht. neid auf meinen onkel, der in einem modernen, wunderschönen haus lebt, das mit der modernsten technologie versehen ist: ich hingegen wohne so beschissen. und als ich all die geschenke unter dem christbaum betrachtete und darüber nachdachte, was ich wohl so bekommen würde, wurde mir etwas bewusst: eigentlich ist alles was ich will nicht existieren. ich möchte nicht sterben, ich möchte ganz einfach nicht mehr sein


#004


frohe weihnachten an euch alle, genießt die feiertage und das leckere essen! mein weihnachten dieses jahr macht mir angst, irgendwie - es ist nicht so, wie es sein sollte; ich habe nicht mal mehr in erinnerung, wie es sonst so war. man merkt, dass ich älter werde: weihnachten hat seinen unverwechselbaren glanz verloren, und das macht mich sehr traurig. die 4 advent-wochen sind unglaublich schnell gegangen, in der schule wurde von uns bis zum schluss leistung erwartet. der christbaum steht übrigens immer noch nicht, von weihnachtsdekoration will ich gar nicht erst beginnen (nicht vorhanden), die geschenke werden heute schnell eingepackt, alles ist irgendwie so unweihnachtlich. die sonne scheint übrigens auch.
kurzum: ich habe dieses jahr überhaupt keine weihnachtsstimmung!
ich bin ein so traditionsbewusster mensch, und ich hasse es einfach, wenn irgendwelche bräuche gebrochen werden: all die jahre wurde es zur tradition, dass wir weihnachten bei meinen großeltern verbringen, das bin ich so gewohnt und das ist schön so - ihr christbaum ist immer der schönste und im haus duftet es stets nach kerzen und einfach nach weihnachten. dieses jahr werden wir aber bei meinem onkel verbringen - der hat sich nämlich ein haus gebaut, ganz neu und schön und luxuriös, und dort feiern wir heute. es ist so ungewohnt, und ganz ehrlich gesagt: ICH MAG NICHT! das fest beginnt dort schon um 4 uhr, wahrscheinlich damit er uns alle früher los ist. ansonsten ist die bescherung meistens erst um 8 oder 9, wenn es schon ganz dunkel draußen ist. ich hasse es, wirklich. das trägt wahrscheinlich auch zu meiner seltsamen stimmung bei.

dann noch etwas zu gestern nacht: ich hab ja im jänner 2012 maturaball (bzw. abiball für euch deutschen), und jetzt haben wir so gut wie jede woche freitags polonaise-probe. gestern nach dieser besagten probe haben ein paar aus meiner klasse beschlossen, wir sollten so etwas wie eine kleine, interne weihnachtsfeier machen: gesagt, getan. wir sind also gleich nach der probe in's nächste pub gefahren, wo wir - naja - getrunken haben. die einen mehr als die anderen, aber naja. ich war seit 3 wochen oder so nüchtern und hatte nichts zu abend gegessen (zu mittag 1 portion gitter-pommes und 1 shakin salad griechisch vom mcdonalds) und habe nichts vertragen. um halb 10 oder so hab ich also das erste mal draußen hingekotzt, danach ging es mir eigentlich gut. haben uns dann ein taxi in die andere ortschaft genommen, dort waren die lokale aber nur mehr überfüllt - hab das dann nicht ausgehalten und bin heimgefahren. da war so ca 11 uhr und ich hab mich ins bett gelegt. hab mich dann im laufe der nacht 3x übergeben, nichts bei mir behalten: nicht mal das 1 glas o-saft und das zweite glas milch (dachte, das hilft haha!). ich übergebe mich nie, ich hab einen stabilen magen - deshalb ist das für mich persönlich ganz schrecklich. naja, ich hab noch immer ein flaues gefühl im magen, nachdem ich es dann aber aufgegeben hatte und nach dem kotzen nichts mehr getrunken hab, ist es gegangen. wie auch immer - dank alkohol hab ich wasser verloren.
68,3 kg statt gestrigen 70,4!

#003

meine lieben leser, danke, dass ihr mir followed, obwohl ich doch kaum einträge verfasst habe,
und verzeiht mir somit gleich meine wochenendliche abstinenz.
ich weiß nicht recht, was ich schreiben soll, und wenn
man nicht weiß, was man schreiben soll,
dann bleibt man besser ruhig -
ein bisschen thinspo.























mein (zweites) tumblr - wer will, kann mir folgen!

#002

täglich stelle ich mir vor wie es wäre, dünn zu sein. ich kenne das nicht: dünn sein. ich wurde noch nicht einmal in meinem bisherigen leben dünn genannt, ja, noch nicht einmal schlank. diese tatsache macht mich traurig. was assoziiert man mit mir? pummelig, mollig, eben etwas stärker, weiblich. ich hasse diese adjektive, ich verabscheue sie - sie begleiten mich seit kindestagen und brachten mich schon mit 8 zum weinen. wie fühlt man sich, wenn sich seine oberschenkel nicht berühren, wenn sie nicht aneinander reiben? wie fühlt man sich, wenn man kein problem hat, jeans zu finden? ich weiß es nicht. ich weiß es wirklich nicht, und das problem ist, ich würde es gerne wissen. ich würde gerne diese verlockende welt des dünnseins kennenlernen, ich möchte komplimente bekommen und so merklich abnehmen, dass mich niemand erkennen würde. eigentlich, ganz tief in mir drinnen, hab ich mich bereits damit abgefunden: ich werde niemals dünn sein. aber zugleich frage ich mich, wieso ich das verdient habe. all diese demütigungen, die stunden, die ich weinend verbracht habe, weil ich zu dick bin. und ich starte den geschätzt millionsten versuch, etwas dagegen zu unternehmen - noch nie ist es mir gelungen, deshalb bezweifle ich, dass es mir jetzt gelingen wird. einmal konnte ich ein wenig abnehmen, ich war 13 oder 14, trug schreckliche kleidung, experimentierte mit eyeliner und hörte schlechte musik: aber ich habe abgenommen - ich habe mich nie gewogen, deshalb weiß ich nicht, wie viel - aber die leute! die blicke, die komplimente! "du wirst immer dünner, emma" von meiner ehemaligen kunst-lehrerin. wie habe ich das gemacht? 600 kcal am tag, glaube ich, aber ich hab mich natürlich hundertpro verzählt und immer mehr gegessen. wieso schaffe ich es nicht mehr? es klingt so leicht. aber ich habe noch hoffnung, obwohl ich dies selbst kaum glauben kann. 

#001

und alles beginnt von neuem. wer ich bin? ich bin das mädchen mit den faden haaren und den dicken oberschenkeln, ich bin mehr herz als kopf und mehr philosophie als mathematik. ich bin die, die sich mit kafka seelisch verbunden sieht und deren lieblingsband die arctic monkeys sind. ich bin siebzehn jahre jung und - obwohl im frühling geboren - ein wintermädchen. ich bin meine eigene unzufriedenheit, die worte, die ich niederschreibe, die ständigen quälenden gedanken. mein wohnort ist klein, verhasst und liegt irgendwo in österreich.